Van Heerden Hunting
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Büffeljagd in Namibia

Nur wenige andere Wildtiere werden als würdiger Jagdgegner höher geschätzt als der afrikanische Kapbüffel. Der Nervenkitzel, diesen Berg aus Muskeln und Haltung zu jagen, ist konkurrenzlos und hat auf jeden Fall einen hohen Suchtfaktor. Büffel sind Rindern insofern ähnlich, als dass sie Herdentiere sind und die offene Savanne bevorzugen, in der es reichlich Weideland und Wasser gibt. Sie neigen dazu in den die kühleren Stunden des Tages vom frühen Morgen und am Abend bis in die Nacht zu grasen und sich während der heißen Tageszeit in schattige Gebiete zurück zu ziehen.

Beide Geschlechter haben Hörner, wobei die Bullen mit zunehmendem Alter die begehrten knorrigen Bosse entwickeln. Trotz ihrer Größe sind die Tiere im dichten Buschwerk sehr gut getarnt. Ihr Seh- und Hörvermögen ist eher schlecht, dafür verfügen sie aber über einen exzellenten Geruchssinn. Es ist viel schwieriger nah an eine Herde Büffel heranzukommen als an einzelne Bullen.

Büffel werden im Allgemeinen zu Fuß gejagt, und dies macht sie gefährlich, insbesondere wenn sie verwundet oder in die Enge gedrängt werden. Oft nehmen Fährtenleser oder Wildhüter die frischen Spuren am Wasserloch auf oder wenn die Tiere die Wege überqueren. Ältere Bullen neigen dazu sich von der Herde zu trennen und kleinere Junggesellengruppen zu bilden, auch Dagga Boys genannt (was auf Swahili „Schlamm-Jungs“ heißt).

In der Dzoti Jagdkonzession verstecken sich diese Dagga Boys tagsüber auf Inseln umgeben von Riet und Sümpfen, bevor sie zum Anbruch der Dunkelheit die Maisfelder der einheimischen Bevölkerung plündern. Unnötig zu erwähnen, dass die Einheimischen sehr daran interessiert sind, mit zahlenden Jägern, diese Nachträuber auszuschalten und sich mit frischem Fleisch zu versorgen!!

Büffeljagd Fotos

Büffel jagen - Was man beachten muss!

Die beste Schussposition auf Büffel zielt darauf, lebenswichtige Organe zu treffen und dabei hoffentlich irgendwo Knochen zu brechen. Jeder versierte Berufsjäger wird den tiefen Kammerschuss auf den Büffel empfehlen. Nur sehr selten bringt ein einziger Schuss, unabhängig vom Kaliber, einen ausgewachsenen Bullen zur Strecke, außer wenn die Kugel die Wirbelsäule erwischt. Wenn das Tier sich in einer Herde befindet, bricht es in der Regel aus dieser aus und sucht im Dickicht Schutz. Büffel sind mit die einzigen Tiere, die absichtlich ihre eigene Spur zurückverfolgen, um dem Verfolger aufzulauern. Normalerweise drehen sie auf ihrem Fluchtweg nahe einem Termitenhügel, einem umgestürzten Baum oder an einer Stelle um, welche eine angemessene Deckung bietet.

Die Büffeljagd mit all ihren Gefahren wurde von allen bekannten Afrikajägern der Geschichte und in verschiedenen Videomaterialien dokumentiert. ABER ACHTUNG – jede Situation ist einzigartig und ein Büffel ist eines der gefährlichsten Tiere, wenn er angeschweißt ist. Trotz ihrer Größe sind sie extrem schnell und listig, wenn es darum geht sich zu verstecken. So verharren sie absolut still bis die Jäger quasi direkt vor ihnen stehen, um ihre Verfolger zu überraschen.
Die meisten Berufsjäger schwören auf das .375 H & H für Anfänger, wobei die .416 & .458 vom Preis und von der Stärke her ein guter Kompromiss sind (.404, 416, 458 & .470 sind ein effektives Kaliber, um zum Erfolg zu gelangen).

Manche Jäger nehmen für den ersten Schuss ein Teilmantelgeschoss ein expandierendes monolithische Geschoss, gefolgt von einem Vollmantelgeschoss, sobald das Tier sich entfernt. Vollmantel können eine Überpenetration oder das Anschweißen eines 2. Tieres verursachen, welches man durch dichte Vegetation vorher nicht sehen konnte. Denken Sie immer daran, dass man mit dem ersten Schuss den größtmöglichen Schaden anrichten möchte, weshalb hierfür heavy grained Teilmantelgeschoss von guter Qualität unumgänglich sind.

Büffel sind dickhäutige Tiere. Viele Jäger haben Büffel mit einem gut platzierten Schuss durch 30-06's zur Strecke gebracht. In den meisten afrikanischen Ländern ist für die Büffeljagd die .375 H & H als Mindestkaliber vorgeschrieben. Allerdings gibt es bei der Büffeljagd niemals “too much gun”, vorausgesetzt der Jäger kann zuversichtlich mit dem Rückschlag umgehen. Wenn man sich es leisten kann, ist eine gut geölte Doppelbüchse mit 500 Grain Geschossen die klassisch bevorzugte Wahl.

Die Beurteilung der Trophäengröße beim Büffel ist relativ einfach, ist aber eine individuelle Entscheidung. Alte Einzelgängerbullen haben in der Regel abgenutzte Hörner mit charakteristisch abgewetzten Bossen. Die bloße Drohung und Präsenz dieser furchtlosen alten Bullen sorgen für eine hervorragende Jagd und eine wohlverdiente Trophäe.

Ein gutes Paar Hörner beginnt mit einem dicken starken weiten Boss, welcher nach außen und unten weit über die Ohren verläuft (je tiefer die Biegung, desto besser), bevor er sich nach oben zurückwindet. Die Hornspitzen verlaufen aufwärts nach hinten, je höher desto besser. Als Richtline gilt: je weiter die äußere, nach oben gehende Windung von den Ohren entfernt ist, desto besser die Trophäe. Die Rowland Ward Messung richtet sich nach Außenauslage der Hörner, während SCI diese Werte als ergänzende Information verwendet.

Fleischbüffeljagd mit Jagen Weltweit Korrespondent Jans Jörg Nagel

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