Flusspferdjagd in Namibia
Das Flusspferd ist eines der bekanntesten Tiere Afrikas, genau wie der Elefant und der Löwe, nur sind sie nicht sehr oft zu sehen, da 95% ihres Körpers normalerweise unter Wasser verborgen bleiben.
Hippos haben den Ruf, zu den gefährlichsten Tierarten Afrikas zu gehören, was eher mit ihrem Territorialverhalten zusammenhängt als mit ihrem Wesen. Wie bei den Menschen sind Flusspferde umso mürrischer, je älter sie werden. Es sind eben diese älteren Bullen, die aus der Gruppe ausgeschlossen wurden, oft auch mit schweren Verletzungen, die jedes Jahr viele Todesfälle am Menschen in Afrika verursachen.
Trotz ihrer Größe, ihrer Kraft und ihrer wilden Natur ziehen Nilpferde sich beim geringsten Anzeichen von Gefahr in die Sicherheit des Wassers zurück.
Erstaunlicherweise sind Hippos keine guten Schwimmer. Im tiefen Wasser bewegen sie sich laufend oder rennend am Grund. Sie sind 10-mal schwerer als ein Löwe, ergreifen aber sobald sie einen Menschen sehen oder den Geruch wahrnehmen panisch die Flucht in Richtung Wasser und überrennen alles, was ihnen in den Weg kommen könnte. Genau dann sollte man sich unter keinen Umständen zwischen dem Flusspferd und seinem sicheren Rückzugsgebiet – dem Wasser – befinden!
Nilpferde sind soziale Tiere, die in Familiengruppen leben. Diese Gruppen setzen sich aus älteren Kühen, die die Jungtiere und den Nachwuchs betreuen und einem dominanten Bullen, der sein Territorium gegen alle Eindringlinge verteidigt, zusammen.
Das Ansprechen ist oft eine Herausforderung, die Geschlechter sind schwierig zu unterscheiden. Einen Kampf zwischen zwei Muskelmassen mit messerscharfen, säbelähnlichen Zähnen zu beobachten ist ein unvergesslicher Anblick. Nicht selten verletzen die Bullen sich tödlich, in der Regel aber wird das unterlegene Männchen aufgeben und die Flucht ergreifen. Im Vergleich zum Großteil anderer afrikanischer Wildarten hat das Flusspferd eine relativ hohe Lebenserwartung.
Nilpferdjagd Fotos
Was man beim Nilpferd jagen beachten muss
Ein Flusspferd zu erlegen ist nicht besonders schwierig. Die eigentliche Herausforderung liegt darin einen alten, mürrischen Bullen an Land zu finden und bis auf 30 m an ihn heranzukommen um den “coupe de grace” liefern zu können.
Es gibt unzählige Geschichten über wilde Hippos, die grundlos aus dem Wasser stürmen mit der Absicht, alles was vorbeikommt anzugreifen. Während es einige alte Bullen gibt, die wehrhaft und auch manchmal aggressiv reagieren, werden 20 % aller Flusspferde aus einer Entfernung von zirka 50 m im Wasser erlegt.
Hippos äsen von Spätnachmittag bis in die frühen Morgenstunden. Sie verlassen dann den Schutz des Wassers und wandern kilometerweit ins Trockene um gute Weideplätze zu finden. Tagsüber liegen sie faul im Wasser, ab und an begeben sie sich zum Sonnenbad auf eine Sandbank oder eine kleine Insel.
An bewölkten Tagen sieht man im Dzoti Hegegebiet Hippos oft am Ufer von Kanälen oder auf kleinen Inseln grasen. Während der Erntezeit sind Jäger, die ein Hippo erlegen wollen, bei der lokalen Bevölkerung Dzoti’s gern gesehen. Flusspferde, wie auch Elefanten, sind für große Schäden in den Feldern und für Ernteverluste verantwortlich.
Der Herz-Lungenschuss ist extrem effektiv, aber die dicke, speckige Haut macht es schwierig die Referenzpunkte eines solchen Kammerschusses gut zu erkennen. Der häufigste Schuss ist aus offensichtlichen Gründen der Gehirnschuss. Das Gehirn des Hippo ist überraschend klein für ein so großes Tier, ungefähr so groß wie die Faust eines Mannes. Direkt zwischen den Augen und dem Ohr sind die besten Ziele.
Die .375 H & H ist die minimale gesetzliche Voraussetzung für die Flusspferdjagd in Afrika, in Namibia sollte die Kombination von Kaliber und Geschoss mindestens 5400 Joule Mündungsenergie produzieren.